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7 cowboys

In Zusammenarbeit mit: Projekt 210 und Suppléments musicaux

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Es gibt kaum ein Genre, dass den Verteidigungshaltungen gegenüber der Gesellschaft so sehr entspricht, wie der Western. Der Western – ein Traum von Freiheit und Männlichkeit. Der Western spielt oft in einer nicht fest gelegten Zeit an einem nicht genau definierten Ort. Es ist eine einfache Welt, eine Welt mit klaren Rollen und Verhältnissen. Doch diese Vergangenheit ist fiktiv und verklärt.

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Genau in dieser Welt ist 7 Cowboys angesiedelt. Sieben Cowboys,

alle in klassischen Filmklischees, trauern der Zeit nach, in der sie gemeinsam

durch die Prärie ritten. Doch die Zeiten haben sich geändert: Der neue Gouverneur hat in einem Erdrutschsieg die Wahl gewonnen und versucht nun sein wahnwitziges Wahlversprechen von «No more crimes» in die Tat umzusetzen. Jede und jeder kommt unter Generalverdacht und wer sich nicht an der Verbrecherjagd beteiligt, wird selbst zum Ziel. Doch die Gegenseite kontert die Drohungen mit Gewalt. Die sieben Cowboys geraten in die Schusslinien und unter Druck wenden sich gegeneinander. Sie versuchen sich in Verteidigungshaltungen: sie fliehen, sie verhandeln, sie verstecken sich – vergeblich, denn der Western kennt nur ein einziges Schicksal und das ist der Stand-off.

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7 Cowboys fand vom 29. August 2020 bis zum 10. September 2020 im Kulturhof Schloss Köniz statt. Zu den Aufführungen kamen ca. 600 Personen. 

La main extérieure übernahm bei dieser Theater-Chor-Koproduktion die Produktionsleitung und war für die Finanzierung und Organisation zuständig.

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Melodie Burri in 7 Cowboys, Foto: z-arts.ch

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